Aktuell

Auch wir Netpher Unternehmer der Veranstaltungsbranche, 
demonstrieren am Montag dem,
22.6 ab 21:00 Uhr 
am Rathausplatz in Netphen, still und leise.
 

Seien Sie vor Ort wenn sich notleidende Unternehmer dort ab 21:00 Uhr treffen. 

Um 22:00 Uhr setzen wir das Rathaus in rotes Licht.

 Wir brauchen Sie !!

 

Netpher Veranstaltungs Unternehmer stellvertretend: 

Netphen - Events 
Hammer Event Service
Kämpfer Technik Verleih
Keiler House Festwirtschaft 
Jallow Security 
Schützenverein Netphen
Gesangverein Netphen 
 


Kontakt: Frank Kretschmer - TEL: 0160/97901005

 

Und darum gehts: 
UNSER AUFRUF …richtet sich an alle Unternehmer*innen aus der Veranstaltungswirtschaft: an Locations, Veranstalter, Event-Agenturen, Messegesellschaften, Messebauer, Caterer, Non-Food-Caterer, Technikdienst-leister, Dekofirmen und Einzelunternehmer: Lasst uns gemeinsam die bundesweite "Night of Light"veranstalten, um auf unsere Situation und die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Illuminiert Eure Location, Euren Firmensitz, sucht Euch ein Gebäude oder ein Bauwerk in Eurer Heimatstadt aus und illuminiert dieses mit rotemLicht. Ihr könnt Euch auch einfach auf der Unterstützer-Website listen lassen, um Eure Solidarität mit unserer Aktion auszudrücken!

HINTERGRÜNDE
Die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft

Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der COVID-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Faktisch alle Unternehmen aus den Bereichen Messebau, Veranstaltungstechnik, Eventagentur, Catering, Bühnenbau, Eventlocation, Messegesellschaft Kongresscenter, Tagungshotel, Konzertveranstalter, Künstler und Einzelunternehmer haben durch die erfolgten Veranstaltungsverbote seit dem 10.03.2020 innerhalb weniger Werktage ihre gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out).
 

Seit Mitte März macht die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr. Anders als im produzierenden Gewerbe können weggefallene Umsätze nicht mehr nachgeholt werden, es kann auch nichts „auf Lager“ produziert werden; die meisten Unternehmen in der Veranstaltungswirtschaft sind Dienstleister. Selbst wenn nach Beendigung der Krise eine hohe Nachfrage einsetzen würde, kann der erlittene Verlust nicht mehr kompensiert werden. Die Veranstaltungswirtschaft insgesamt ist einer der größten Sektoren der deutschen Wirtschaft und zählt rund 1 Million direkte Beschäftigte. Es wird ein jährlicher Umsatz von rund 130,0 Mrd. Euro erwirtschaftet. Rechnet man die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren veranstaltungsbezogenen Teil- und Zuliefermärkten hinzu, so beschäftigen mehr als dreihunderttausend Unternehmen in über 150 Disziplinen mehr als 3 Millionen Menschen und erzielen einen Jahresumsatz von über 200 Mrd. Euro! *
 

Durch das vorläufige Verbot von Großveranstaltungen bis 31.08.2020 und einen danach noch folgenden Vorlauf zur Planung von Veranstaltungen gibt es einen 80 – 100 % Umsatzausfall über einen Zeitraum von mindestens acht Monaten. Daraus resultiert eine akute Insolvenzgefahr für die gesamte Branche. Es ist wichtig, auch die Öffentlichkeit auf die besonders hart getroffene Branche der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen und zu verdeutlichen, dass die derzeitigen Hilfeleistungen in Form von Kreditprogrammen nicht ausreichen. Da diese Kredite nicht wertschöpfend investiert werden können, sondern zur Deckung von Betriebskosten aufgewendet werden müssen, führt dies nach dem Verbrauch der Kredite zu einer erneuten Zahlungsunfähigkeit in Verbindung mit einer Überschuldung der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen. 
 

Die wirtschaftliche Durchführung von Veranstaltungen ist zurzeit und bis auf Weiteres unter den geltenden Restriktionen und notwendigen Hygieneregelungen nicht mehr möglich. Es bestehen somit besondere, ökonomische Herausforderungen, um die sog. „First in – Last out“ Unternehmen sowie die in der Veranstaltungswirtschaft tätigen Einzelunternehmer, mithin die gesamte Branche, zu retten. 
 

Die für diese Aktion gemeinsam verwendete Farbe Rot soll folgendes ausdrücken:

Die Veranstaltungswirtschaft befindet sich auf der „Roten Liste“ der aussterbenden Branchen
Alarmstufe Rot - ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr!


Wir sind eine Gemeinschaft und haben das gemeinsame Ziel eines Branchendialogs mit der Politik.
Wir richten einen flammenden Appell an die Öffentlichkeit
Die Farbe Rot steht für die Leidenschaft für unseren Beruf / unsere Profession.
 

„Wir brennen für das, was wir tun“
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